Ruffy and the Riverside

Ihr erinnert euch gerne an die Zeit zurück, in welcher Platformer wir Super Mario 64 oder Banjo-Kazooie eine ganze Generation prägten? Dann haltet die Augen auf nach Ruffy and the Riverside, denn in wenigen Tagen erscheint die Demo zum abgedrehten Abenteuer, welches im April für alle aktuellen Konsolengenerationen veröffentlicht wird. Wir verraten, was diese zu bieten hat und warum wir dem Release entgegenfiebern.
Platformer der alten Schule
Die Story selbst spielt in der Demo zum Spiel noch keine große Rolle, wir wissen aber bereits, dass der Bösewicht Groll Riverside ins Chaos stürzen möchte und in der Haut des Helden Ruffy gilt es, dies zu verhindern. Hierfür verfügt Ruffy über die einmalige Fähigkeit des FLIPs, welche wir intensiv ausprobieren durften.

Dank des FLIPs kann sich Ruffy Farben oder Materialien für eine gewisse Zeit merken und diese auf andere Objekte übertragen. Dadurch wird ein See kurzerhand zu einem Meer aus Lava, Wasserfälle können in Ranken verwandelt werden und unzerstörbare Blöcke erhalten ein Makeover aus Holz, um sie zu zerschlagen. Die Möglichkeiten in der Demo sind bereits vielfältig und zeigen auf eindrucksvolle Art und Weise, was uns für ein spannendes Abenteuer bevorsteht.
Neben dem FLIP darf Ruffy aber auch in Platformer-Manier durch die Gegend hüpfen, er kann Objekte zerstören, Truhen öffnen oder auch seinen Bienen-Freund Pip nutzen, um ein Stück weit zu fliegen. Das Gameplay erinnert dabei klar an Größen des Platformer-Genres, wenn es gilt, große Sterne zu sammeln, um neue Level zu öffnen. Diese könnt ihr von der Oberwelt aus direkt ansteuern, wobei auch diese allerlei Geheimnisse birgt. Mein Entdeckerdrang wurde somit bereits in der Demoversion angesprochen und ich bin gespannt, was das Hauptspiel alles bietet.
Technik, die begeistert
Was natürlich direkt ins Auge springt, ist die grafische Darbietung des Spiels. Der Grafikstil ist das Aushängeschild von Ruffy and the Riverside und passt perfekt zum Gameplay. Hinzu kommt ein Soundtrack, welcher Ohrwurm-Charakter hat und mir mitsamt den tanzenden Bewegungen von Ruffy in den Kopf eingebrannt ist und ich erwische mich immer wieder, wie ich selbst schnipsend und dudelnd durch die Wohnung laufe.

Alles in allem war die etwa sechzigminütige Demo ein echter Hit und ich habe sie bereits mehr als drei Stunden gespielt, da ich auf allerlei Eastereggs gestoßen bin und noch mehr entdecken wollte. Dank beinahe stabilen 60 FPs auf dem Steamdeck lief das Ganze auch reibungslos und ich fiebere schon dem Release entgegen, um noch viel mehr von Ruffy und seiner Welt zu erleben.
Fazit
Obwohl die Demo nur knapp eine Stunde lang war, habe ich jede einzelne Sekunde von Ruffy and the Riverside vollends genossen. Der tolle Grafikstil, das geniale Gameplay und die für mich einfach stimmige Inszenierung sind vorbildlich umgesetzt und ich bin gespannt, was das Hauptspiel bietet. Hier könnte uns einer der besten Platformer des Jahres bevorstehen und das auf allen gängigen Plattformen, sodass es keine Ausreden gibt, nicht selbst einmal Riverside zu retten.

Als Kind der 90er-Jahre ist Maik mit dem NES, SNES und Nintendo 64 groß geworden. Seitdem schlägt sein Herz für das Kyoto-Unternehmen, auch wenn seine Interessen auch weitere Konsolen betreffen. Zu seinen liebsten Titeln aller Zeiten gehören The Legend of Zelda: Ocarina of Time und Final Fantasy X.