Kickback Slug: Cosmic Courier
„High, High, High to tigh, Space taxi to the sky.“ Jeder erinnert sich an den Song aus (T)Raumschiff Surprise, den Mr. Spuck, Captain Kork und Schrotty in Rocks Taxi zur Erde zum Besten geben. Dabei stellt sich doch auch die Frage, welche anderen Dienstleistungen so im Weltall von Nöten wären. Kickback Slug: Cosmic Courier beantwortet die Frage in der Hinsicht, wenn eine Schnecke sich auf den Weg macht, Pakete auszuliefern und was dabei schiefgehen kann. Ob sich hier auch Parallelen zur Deutschen Post finden, erfahrt ihr in meinem Test.
Von Planet zu Planet in die Katastrophe
Hier schlüpfst du in die Rolle von Slippy, einer intergalaktischen Schnecke, die mit ihrem technischen Begleiter Mr. McFly, als Paketbote von Planet zu Planet reist, um dort Pakete auszuliefern. Als Mitglied im größten intergalaktischen Handelskonzern sind beide engagiert, ihren Pflichten nachzugehen. Leider lernen wir die beiden nach einem Absturz auf einem fremden Planeten kennen, wo die Pakete über die gesamte Oberfläche verteilt werden. Unser Ziel als Slippy ist es nun, alle Pakete wieder einzusammeln, um doch noch der Mitarbeiter des Monats zu werden.
Wie kommt eine Schnecke schnell von A nach B
Die Frage lässt sich einfach beantworten, mit einem Blaster. Unsere Schnecke ist gut bewaffnet und nutzt den Rückstoß, um sich schnell zu bewegen. Dabei ist die Steuerung gewöhnungsbedürftig, da man nicht nur in die andere Richtung zielen muss, sondern der Blaster auch noch ein Jetpack ist. Als Spieler muss man auch darauf achten, dass mach an den Wänden nicht hängen bleibt, weil der Planet mit seinen Zacken und Bewohnern nicht gerade schneckenfreundlich ist. Man lernt im Tutorial die ersten Grundzüge der Steuerung kennen, dass einige Tiere mit dem Blaster beseitigt werden können und dass man das Spiel auch kompetitiv mit einem Countdown spielen kann. Mir hat die Variante ohne Zeitbeschränkung gereicht, da mich gerne mal so ne Pflanze mit ihrere Hitbox wieder an den Start zurückgeworfen hat.
Vom Dschungel in die Minen in den Weltraum
Als physikbasiertes Gameplay, besucht man hier in 50 Leveln einen Dschungel, vergessene Mienen, kochend heiße Lavaseen und sogar das Weltall. Dabei bedient sich das Spiel eine recht hübschen Grafik und einem sehr interresanten Zufallsprinzip beim Benutzen des Blasters. Während man zu Beginn erstmal das Level erkunden muss, bleibt man gerne mal an einem Gegner oder einer anderen Falle hängen. Das Try-and-Error-Prinzip kann da schon manchen verrückt machen. Ich wurde an manchen Stellen zu gierig und durfte das Level nochmal startenn. Aber das war es wert, da man recht schnell das Level schaffen will. Damit es aber nicht zu eintönig wird, gibt es an am Ende eines Gebiet noch einen Endboss. Dies fordert noch einmal die Koordination heraus, mich hat es auch gelegentlich dazu getrieben, meine Switch aufs Bett zu schmeißen.
Fazit 6/10
Kickback SLug: Cosmic Courier ist ein relativ einfaches Spiel, was durch ein anschauliches Leveldesign und einer interessanten Physikmechanik punktet. Die Level werden recht schnell herausfordern und fördern auch ein bisschen den Frustfaktor. Leider fehlte mir an einem bestimmten Punkt die Abwechslung, aber für zwischendurch eine coole Sache, trotz der recht kurzgefassten Story.
Begonnen hat Gunter seine Gamingerfahrung mit Tetris auf dem ersten Gameboy. Im Laufe der Zeit und der verschiedenen Handhelden entwickelte sich eine Liebe für Pokèmon. Während seines Studiums kamen viele Indiegames, wie The Binding of Isaac oder Dead by Daylight dazu, die noch heute in vielen Stunden gespielt werden. Heute wird alles gezockt, von Triple A bis zum Indiegame, worauf er Lust hat.