The Legend of Zelda: Breath of the Wild – Nintendo Switch 2 Edition

Mit The Legend of Zelda: Breath of the Wild hat mich Nintendo seinerzeit vom Konzept der Nintendo Switch vollends überzeugt. Ein riesiges Zelda-Abenteuer, welches nicht nur Zuhause, sondern auch jederzeit unterwegs, gespielt werden konnte, war einfach perfekt für mich als Fanboy. Mit dem Start der Nintendo Switch 2 wurde nun eine überarbeitete Fassung in Umlauf gebracht und ich verrate, wie lohnenswert diese am Ende wirklich ist.

Das Upgrade eines Meilensteins

Die Nintendo Switch 2-Version von Breath of the Wild überzeugt mit einigen wenigen, aber zugleich lohnenswerten Verbesserungen im Vergleich zur ursprünglichen Version. Allen voran gehört hierzu das technische Upgrade, welches Links Abenteuer erhalten hat. Die Auflösung von bis zu 4K, die HDR-Unterstützung und der neue Bildschirm (wenn auch nur LCD) beim mobilen Spielen stehen dem Titel unfassbar gut. Dadurch habe ich mich selbst erneut Stunden im Abenteuer verloren und sogar einen neuen Run gestartet, um die Optimierungen vollends zu genießen. Das geht dank des zweiten Spielstandes, welcher ab sofort verfügbar ist, wunderbar problemlos.

© Nintendo
Den Weg zum Schrein…

Die restlichen Verbesserungen hat Nintendo leider ausgelagert. Hierzu benötigt ihr die Nintendo Switch-App auf eurem Smart Device und könnt dann auf allerlei zusätzliche Funktionen zugreifen, die euch das Spielen erleichtern sollen. das Ganze nennt sich Zelda Notes und kann als eigenständige App in der Nintendo Switch-App angesehen werden. Beinhaltet sind dabei acht Funktionen, auf welche ich in Kürze eingehen möchte.

Zwei echte Highlights

Das wohl beste an der App sind das Entdecker-Navi und die Audio-Erinnerungen. Ersteres ist ein wirkliches Navigationssystem, durch welches ihr durch die Spielwelt geführt werdet. Ihr könnt Schreine, Höhlen und sogar versteckte Kross als Ziel markieren und per Smart Device werdet ihr mit einer Audiounterstützung navigiert. Das funktioniert in der Praxis tadellos und weckt erneut den Entdeckerdrang, jeden Winkel Hyrules zu erkunden. Vor allem das Suchen aller Krogs dürfte dadurch zum Kinderspiel werden.

© Nintendo
…findet ihr am einfachsten per Navi!

Die Audio-Erinnerungen sind das zweite Highlight. Durch diese erhalten wir zusätzliche Infos voll vertont von Prinzession Zelda an bestimmten Orten, sodass eingefleischte Fans wohl auf ihre Kosten kommen werden. Schade ist am Ende nur, dass diese beiden wirklich tollen Funktionen nicht direkt in das Spiel selbst integriert sind, sondern ein zusätzliches Gerät samt App benötigen.

Die restlichen Funktionen von Zelda Notes sind am Ende nur nette Dreingaben. Ihr könnt Medaillen durch euren Fortschritt verdienen, auf ein Foto-Studio zugreifen, Dinge mit anderen Spielern mittels QR-Code austauschen oder auch eure eigenen Statistiken einsehen. Ebenso könnt ihr eure amiibo-Verwalten, was euch zusätzliche Boni beschert. Am Ende tolle Funktionen, welche im Vergleich zu den beiden erstgenannten Features aber nicht so positiv hervorstechen.

Lohnt es sich?

Wie lohnenswert das Upgrade nun am Ende ist, lässt sich schwer sagen. Wollt ihr einen erneuten Durchgang durch Hyrule wagen, ist die App-Unterstützung dank Navigationssystem, zusätzlichen Erinnerungen, Tagesboni und mehr definitiv eine tolle Erweiterung. Für all jene, die ohnehin schon etliche Stunden in das Spiel investiert haben, fallen die Neuerungen wohl aber zu mau aus, damit einen erneut die Motivation packt.

Fazit

Das Upgrade-Pack ist am Ende eine tolle Erweiterung eines fantastischen Spiels, welches sich jedoch nicht für jeden lohnt. Die technischen Optimierungen sind dank 4K und HDR spürbar und Zelda Notes bringt allerlei Vorteile beim Durchspielen mit sich. Diese könnt ihr am Ende aber nur vollends genießen, wenn ihr einen erneuten Run durch Hyrule startet oder ihr die 100 % schaffen wollt. Für alle anderen dürfte es zu wenig sein, um das Abenteuer erneut anzuwerfen.

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