Dungeons & Dragons Collector’s Quest

Wenn Würfel, Karten und Sticker aufeinandertreffen, wird’s schnell unübersichtlich? Nicht bei der Dungeons & Dragons Collector’s Quest. Panini liefert ein Stickeralbum, das Nostalgie, Abenteuer und Sammelspaß auf rund 64 Seiten verbindet – ganz ohne Regeln, dafür mit viel Atmosphäre.
Ein Abenteuer zum Einkleben
Nach dem Aufkleben von Schwert, Schild und Zauberbuch im Charakterfeld folgt man dem eigenen Helden auf eine Reise quer durch Faerûn. Die Flavortexte auf jeder Doppelseite, durchweg auf Englisch gehalten, erzählen ein zusammenhängendes Abenteuer – angefangen in Baldur’s Gate bis zu den legendären Hallen Waterdeeps. Entscheidungen trifft man hier keine, aber das Storytelling ist charmant und durchgängig. Fans erkennen bekannte Orte und Charaktere, wie Boo den Hamster, sofort wieder.
Die matt-laminierten Seiten wirken hochwertig, fordern aber einiges an Geschick: Besonders bei randlosen Übergängen oder dreiteiligen Stickersets ist Präzision gefragt – ein schiefer Kleber kann das Gesamtbild schnell ruinieren. Wer hier ohne Erfahrung loslegt, sollte lieber ruhig und mit Geduld arbeiten.

Das gesamte Album ist auf Englisch, was für jüngere Fans eine kleine Hürde darstellen kann – dafür steckt es voller liebevoller Details, die D&D-Fans sofort abholen.
Auf der ersten Seite findet sich eine praktische Checkliste, die alle 54 beiliegenden Karten aufführt. Sticker lassen sich über ihre Nummern einfach einsortieren, was das Sammeln und spätere Nachbestellen enorm erleichtert.
Sticker, Karten, Sammelspaß
In den Tütchen erwarten dich verschiedene Stickertypen: Klassische Motive, glänzende Parallels, freistehende Die-Cuts und funkelnde Holo-Sticker im D20-Design. Dazu gibt’s pro Päckchen eine Sammelkarte mit schönem Artwork – ohne Werte oder Spielinfos, rein fürs Auge.
Wer sich für die große 36er-Box entscheidet, spart etwas pro Päckchen und hat direkt einen ordentlichen Grundstock an Material. Perfekt für Sammler, die zügig vorankommen wollen – und keine Lust haben, dutzende Male zur Tanke zu laufen.

Die Kartenbox zum Selberfalten ist eine schöne Dreingabe und schützt die enthaltenen 54 Motivkarten zuverlässig. Sie lässt sich schnell zusammenstecken und wirkt stabil genug für den Alltagseinsatz.
Fehlende Sticker und Karten lassen sich unkompliziert über Paninis Nachbestellservice ordern. Nummern notieren, Formular ausfüllen, Lücken füllen – das erspart jede Menge Frust bei der Jagd nach Vollständigkeit.

Ein Päckchen kostet 1,50 €, die große 36-Tüten-Box liegt bei 36 €. Wer das Album vollständig befüllen möchte, wird insgesamt etwa 90 bis 100 € einplanen müssen – ein gängiger Preisrahmen für moderne Sammelkollektionen.
Fazit: 8/10
Paninis Dungeons & Dragons Collector’s Quest ist mehr als ein Stickeralbum – es ist ein Mini-Abenteuer in Buchform, das Atmosphäre und Sammelspaß perfekt vereint. Die Qualität überzeugt, der Fluff begeistert. Nur wer kein ruhiges Händchen hat oder Englisch meidet, muss sich auf kleine Stolperfallen einstellen.

Als typisches Kind der 90er begann Viktors Gamingleidenschaft mit der PS1 und dem N64 – die erste eigene „Konsole“ war ein lila-transparenter Gamebody Colour mit Pokémon in der gelben Edition. Von Playstation 1-4 wanderten relativ regelmäßig neue Konsolen und Spiele ins Haus, am Liebsten Titel wie Silent Hill, Haunting Ground, Final Fantasy und Kingdom Hearts, aber auch Gamecube, Wii und Switch zogen über die Jahre ein.
Erst mit dem Release der Xbox Series X wanderte er aus dem Camp Sony ab.
In den 2010ern entdecke er seine Liebe für RPG Maker-Klassiker wie Ib und The Witch’s House – denn dafür reichte der schwache Laptop noch aus. 😉 Vom ersten „großen“ Gehalt gab’s dann den ersten Gaming PC, auch wenn er heute einen entspannten Abend auf der Couch mit dem Controller in der Hand bevorzugt.
Heute faszinieren ihn die verschiedensten Titel, von „Baldur’s Gate 3“ über „Stardew Valley“, „Red Dead Redemption 2“ oder auch „Stray“. Ob Adventure, Horror, Fantasy oder Farming Sim – das Genre ist nicht wichtig, hauptsache der Spielspaß stimmt!
Wenn’s mal ein Gaming-Abend ohne PC sein soll, greift Viktor sowohl auf Pen&Paper Klassiker wie Shadowrun und DSA zurück, aber er probiert auch gerne Systeme aus, die weniger bekannt sind („One in a Million / Discworld“ oder „Wanderhome“).