The Lift

Im Rahmen eines geheimen Presseevents konnte ich mich bereits vor einigen Tagen von dem 2026 erscheinenden Titel The Lift überzeugen. Dank Preview-Key war es mir zudem möglich, zwei erste Abschnitte des Simulators auszuprobieren. In der Vorschau kläre ich, was The Lift inhaltlich zu bieten hat und warum ich dem Release gespannt entgegen blicke.
Ein Hoch auf die Handwerker
The Lift ist ein First-Person-Simulator, welcher uns in eine unheimliche Fabrik verschlägt. Alles ist alt und beschädigt, wofür ein Vorfall in jener Fabrik verantwortlich sein soll. Viel mehr erfahren wir im Rahmen der Demo nicht, außer dass wir uns als Handwerker der Sache annehmen, um die Story und ihre Geheimnisse aufzudröseln.
Ausgangspunkt ist dabei der namensgebende Lift. Von diesem aus steuern wir verschiedene Ebenen der Fabrik an, um dort für Ordnung zu sorgen. Natürlich braucht ein Handwerker aber auch passendes Werkzeug, welches ihr nach und nach im Spielverlauf erhaltet. Dadurch spielt sich The Lift beinahe wie eine Art Metroidvania, denn durch neue Objekte wie Schraubenzieher und futuristische Maschinen eröffnen sich euch auch immer wieder neue Umgebungen.

Zu euren Aufgaben gehört es, all die kaputten Dinge des Lifts und jeder Ebene zu reparieren, damit alles in neuem Glanze erstrahlt. Hierzu zählen recht simple Aufgaben wie das Zusammenschrauben von Sitzbänken, aber auch Schaltkreise müssen erneuert, Dreck beseitigt und neue Objekte gesammelt werden. Da einige Teile rar gesät sind, können diese auch immer wieder abgebaut werden, um an anderer Stelle benutzt zu werden. Das macht The Lift wirklich knifflig und vor allem der zweite Teil der Demo kostete mich so manche Nerven.
The Lift verlangt euch einiges ab
Das ist aber gar nicht negativ gemeint. Denn The Lift hat einfach eine ganze Menge Gehirnschmalz von mir abverlangt. Ich musste genau überlegen, welche Bereiche der Ebene ich zuerst mit Strom versorge, nur um dann festzustellen, dass der Strom an anderer Stelle viel wichtiger gewesen wäre. Also alles wieder auseinander gebaut, um neue Maschine zum Leben zu erwecken, damit ein Voranschreiten in der Story ermöglicht wird. Eine Anzeige am oberen Bildschirmrand zeigt euch zudem euren Fortschritt auf jeder Ebene, sodass auch kleinste Reparaturen motivieren, weiter zu machen.

Technisch gefällt mir The Lift recht gut, wenngleich deutlich wird, dass der Titel erst im kommenden Jahr erscheint. Bugs und Glitches sind an dieser Stelle der Entwicklung noch zu akzeptieren, die tolle Atmosphäre von The Lift konnte aber bereits jetzt rübergebracht werden. Erfreulich war zudem, dass ein Spielen auf dem Steamdeck problemlos möglich war und das obwohl noch keine Freigabe dafür vorliegt.
Alles in allem bin ich sehr auf The Lift gespannt. Ich hoffe, die Story kann genau so überzeugen, wie die ersten Sequenzen des Gameplays. Mein Entdeckerdrang und Handwerkerherz sind nämlich bereits angefixt und freuen sich darauf, dem Mysterium von The Lift auf den Grund zu gehen.
Fazit
Die ersten Spielstunden mit The Lift haben mir gut gefallen. Mein Geschick als Handwerker wurde durch allerlei Rätsel in der mysteriösen Fabrik auf die Probe gestellt und das bei einer spannenden Atmosphäre. Das Hauptspiel muss am Ende beweisen, ob die Formel auch auf dauert funktioniert, dann stünde uns hier nämlich ein Kracher der First-Person-Simulatoren bevor.

Als Kind der 90er-Jahre ist Maik mit dem NES, SNES und Nintendo 64 groß geworden. Seitdem schlägt sein Herz für das Kyoto-Unternehmen, auch wenn seine Interessen auch weitere Konsolen betreffen. Zu seinen liebsten Titeln aller Zeiten gehören The Legend of Zelda: Ocarina of Time und Final Fantasy X.