Epoch Games: Super Mario Blow Up! Shaky Tower
Das 2023 veröffentlichte EPOCH Games Shaky Tower bringt das bekannte Super Mario-Universum in die Hände von kleinen wie großen Spielern. So dürfen Mario, Luigi und co. auch außerhalb des Bildschirms schon in kleine Gamerhände wandern. Wir haben das Set mit meinem de-facto Neffen und meiner Nichte ausprobiert und verraten nachfolgend, ob sich die wackelige Reise ins Pilzkönigreich gelohnt hat.
Top verarbeitete Figuren
Schon beim Auspacken hüpfen Mario, Luigi, Yoshi, Boo, Goomba sowie die roten und gelben Toad-Figuren förmlich aus der Schachtel. Acht Haken für die Figuren, ein Würfel, eine kleine Kugel inklusive Halterung und der Turm mit Sockel und wackeliger Spitze vervollständigen das Set. Eine farbigere Anleitung hätte den Aufbau jedoch noch ansprechender gestaltet, denn besonders für kleine Kinder wäre ein klareres Bild hilfreich gewesen.
Sobald der Turm steht, zeigt das Spielprinzip seine simple Genialität. Mit jedem Würfelwurf entscheidet sich, ob eine Figur auf die schmale Plattform gestellt oder – falls bereits alle Figuren stehen – wieder heruntergenommen werden muss. Meine Nichte und mein Neffe befüllen den Turm abwechselnd mit Mario, Luigi und Co., bis sich die Plattformen bedrohlich zur Seite neigen. Die Kugel lauert dabei wie ein heimtückischer Schurke im Hintergrund und fällt gemeinsam mit den Figuren polternd herunter, sobald das Gleichgewicht zu sehr strapaziert wird. Wer die Katastrophe auslöst, verliert, der andere gewinnt – ein einfaches, aber höchst unterhaltsames Prinzip, das schon Kinder ab vier Jahren mitfiebern lässt.
Geeignet für Groß und Klein
Aufgrund verschluckbarer Kleinteile ist das Spiel allerdings nicht für Kinder unter drei Jahren geeignet. Für zwei Spieler macht es besonders viel Spaß und sorgt für lautes Gelächter, wenn Boo oder Goomba wackelnd an der Kante balancieren. Der Turm kippt schneller, als man es sich träumen lässt, und in dem Moment, in dem alles in die Tiefe stürzt, jagen Entsetzen und Freude gleichermaßen durch den Raum.
Die Figuren selbst sind detailreich gestaltet, als seien sie direkt aus den klassischen Mario-Abenteuern entsprungen. Meine Nichte findet vor allem die strahlenden Farben von Yoshi und Toad toll, während mein Neffe sich beim Hin- und Herschaukeln des Turms kaputtlacht. Das Set wirkt solide verarbeitet, trotz der leichten Plastikteile, die den Turm an Ort und Stelle halten. Die Wackel-Mechanik ist erstaunlich effektiv, selbst eine winzige Erschütterung reicht aus, um das fragile Gleichgewicht zu torpedieren.
Fazit
Das Spiel besticht durch sein einfaches Prinzip, die detailreichen Figuren und die rasche Spielbarkeit für Kinder ab vier Jahren. Die wackelige Plattform sorgt bei jedem Würfelwurf für einen Nervenkitzel, der auch Erwachsene zum Mitfiebern bringt. Der schlichte Aufbau wäre mit einer farbenfroheren Anleitung zwar etwas zügiger zu bewältigen, doch am Ende steht eine herrlich kippelige Konstruktion im Zentrum des Spaßes. Ich freue mich bereits auf weitere EPOCH-Games-Titel, insbesondere da die Spiele untereinander kompatibel sind und so immer mehr Figuren gesammelt und in jedem neuen Abenteuer genutzt werden können.
Als typisches Kind der 90er begann Viktors Gamingleidenschaft mit der PS1 und dem N64 – die erste eigene „Konsole“ war ein lila-transparenter Gamebody Colour mit Pokémon in der gelben Edition. Von Playstation 1-4 wanderten relativ regelmäßig neue Konsolen und Spiele ins Haus, am Liebsten Titel wie Silent Hill, Haunting Ground, Final Fantasy und Kingdom Hearts, aber auch Gamecube, Wii und Switch zogen über die Jahre ein.
Erst mit dem Release der Xbox Series X wanderte er aus dem Camp Sony ab.
In den 2010ern entdecke er seine Liebe für RPG Maker-Klassiker wie Ib und The Witch’s House – denn dafür reichte der schwache Laptop noch aus. 😉 Vom ersten „großen“ Gehalt gab’s dann den ersten Gaming PC, auch wenn er heute einen entspannten Abend auf der Couch mit dem Controller in der Hand bevorzugt.
Heute faszinieren ihn die verschiedensten Titel, von „Baldur’s Gate 3“ über „Stardew Valley“, „Red Dead Redemption 2“ oder auch „Stray“. Ob Adventure, Horror, Fantasy oder Farming Sim – das Genre ist nicht wichtig, hauptsache der Spielspaß stimmt!
Wenn’s mal ein Gaming-Abend ohne PC sein soll, greift Viktor sowohl auf Pen&Paper Klassiker wie Shadowrun und DSA zurück, aber er probiert auch gerne Systeme aus, die weniger bekannt sind („One in a Million / Discworld“ oder „Wanderhome“).
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