Karma: The Dark World
Ich persönlich bin riesiger Fan von Psychothrillern und so liebe ich auch die Videospiele, welche uns ähnliche Szenerien nahe bringen wollen. Ein solcher Kandidat ist Karma: The Dark World, welches im kommenden Jahr unter anderem auf Steam erscheint. Wir konnten in eine erste Demo reinblicken und verraten nachfolgend, ob uns der Horror gepackt hat.
Ein surreales Erlebnis
Die Geschichte des Spiels findet in einer etwas anderen Realität Ostdeutschlands im Jahr 1984 statt. In der Haut des Agenten Daniel McGovern taucht ihr in eine dystopische Welt ein, in der die Grenzen zwischen Realität und Erinnerungen stark verschwimmen. Viel mehr kann und will ich an dieser Stelle auch nicht verraten, da mich der Anfang des Spiels so packte und zugleich verwirrte, dass ich unbedingt mehr herausfinden wollte und genau hierin liegt die Stärke des Spiels.
Aus der Ego-Perspektive könnt ihr unterschiedliche Gebiete erkunden, die meist linear und schlauchartig aufgebaut sind. Dabei verzerrt sich immer wieder das Bild und als Spieler ist einem nicht klar, ob das Gezeigte gerade der Wirklichkeit entspricht oder nicht. Kopflose Menschen, denen Fernseher aufgesetzt wurden und riesige Monster, die nach eurem Leben trachten, sind nur zwei Beispiele, die ich in der rund einstündigen Demo zu Gesicht bekam.
Ein vielversprechender Ersteindruck
Rätsel, so wie die Steamseite verspricht, konnte ich noch nicht entdecken, jedoch schaffte es die Erzählweise mitsamt englischer Vertonung eine tolle und zugleich beklemmende Stimmung zu erwecken. Ich fühlte mich sehr an Titel wie Outlast erinnert, wobei weniger die Angst vor Feinden im Nacken saß. Viel mehr waren es die Umgebungen, Geräusche und Kulissen selbst, die den Horror zum Vorschein brachten. Das Laufend Krabbeln durch die Gebäude gepaart mit allerlei kleinen Notizen und Hinweisen schafften eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Technisch sieht das Ganze dabei schon ganz gut aus, lediglich ein paar kleinere Fehler in der Umgebung und beim Einfließen der Untertitel sind mir zu Gesicht gekommen. Daher bin ich sehr gespannt, was die Zukunft des Spiels mit sich bringt. Einen Test dazu, werdet ihr hier bei uns finden.
Fazit
Karma: The Dark World ist ein wirklich ansprechendes Spiel. Obwohl ich zu Beginn nur relativ wenig verstanden habe, hat mich die Erzählweise gepackt und ich konnte den einstündigen Ausflug in diese verquere Realität sehr genießen. Gespannt blicke ich den versprochenen Rätseln entgegen, die dem Spiel wohl noch etwas mehr Gameplay verleihen werden. Daher blicke ich gespannt auf das kommende Jahr und den Release.
Als Kind der 90er-Jahre ist Maik mit dem NES, SNES und Nintendo 64 groß geworden. Seitdem schlägt sein Herz für das Kyoto-Unternehmen, auch wenn seine Interessen auch weitere Konsolen betreffen. Zu seinen liebsten Titeln aller Zeiten gehören The Legend of Zelda: Ocarina of Time und Final Fantasy X.